CUP-
Syndrom

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CUP-Syndrom

Patienten, bei welchen ein CUP-Syndrom diagnostiziert wird, werden in einem metastasierten Stadium diagnostiziert und ein Primärtumor kann nicht identifiziert werden. Das CUP-Syndrom steht für „Krebs unbekannten Ursprungs“ - das heißt, der Primärtumor konnte nicht gefunden werden.

Die Anzeichen und Symptome der Krankheit sind vielfältig. Daher sind eine umfassende körperliche Untersuchung sowie eine bildgebende Diagnostik bei Auffälligkeiten von entscheidender Bedeutung, um eine mögliche Tumorerkrankung zu erkennen.

Bei Verdacht auf eine Krebserkrankung wird in der Regel ein PET-CT-Scan durchgeführt, das Aufschluss darüber gibt, ob und wo sich Tumore im Körper befinden. Die vermeintliche Metastase bei Verdacht auf ein CUP-Syndrom sollte biopsiert werden, um eine histo-/pathologische Analyse durchzuführen. Diese Analyse ist hilfreich, um den primären Ursprung des CUP zu bestimmen.

Sobald dies geschehen ist, wird der Patient für ein Behandlungskonzept evaluiert, das in den meisten Fällen aus einer Chemotherapie und/oder Strahlentherapie besteht. Was die meisten Patienten nicht wissen ist, dass nach der ersten Untersuchung der Biopsie (zur Bestimmung des Tumortyps) das Gewebe in der histo-/pathologischen Abteilung des Krankenhauses aufbewahrt wird, in welcher die Biopsie stattfand. Dieses aufbewahrte Gewebematerial kann für eingehende (genetische) Gewebeanalysen und Gen-Sequenzierungen verwendet werden. Es ist bekannt, dass Tumore mehrere genetische Modifikationen zeigen, wodurch die Krebszellen einen selektiven Wachstumsvorteil entwickeln können. Mittels fortschrittlich entwickelten Hochdurchsatztechnologien ist nun eine Identifizierung dieser mutierten Gene möglich, die zu einer wirksamen gezielten Therapie im Rahmen eines sogenannten kombinierten Konzepts führen können.

Ein kombiniertes Konzept besteht zumeist aus einer Chemotherapie (systemischer oder metronomischer Art), einer Strahlentherapie (sofern durchführbar) und einer Immuntherapie, die sich nach dem Ergebnis der eingehenden Analyse der Biopsie richtet. Mit einem kombinierten Konzept versucht man eine bestmögliche Reduzierung der Tumorlast zu erzielen, um eine weniger intensive Erhaltungstherapie zu evaluieren. Anhand der Anamnese, des Allgemeinzustandes und der diagnostischen Konstellation wird für jeden Einzelfall ein präzisionsbasiertes Therapieprotokoll ausgewertet.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, ein gründliches Tumorgewebe-Screening durchzuführen, damit für den Patienten alle Möglichkeiten einer gezielten Behandlung ausgelotet werden können. Sei es innerhalb eines privaten Settings, oder innerhalb einer klinischen Studie. Daher ist es wichtig ein Labor zu finden, dass Ihr Tumorgewebe auf therapierelevante Marker und Mutationen untersucht und anschließend einen Onkologen zu finden, der mit Ihnen auf die bestmögliche und zielgerichtete Weise zusammenarbeitet.

Schritt 1 : Kontaktieren Sie uns 

Wichtig: Unser onkologisches Team berät Sie gerne telefonisch, um einen tieferen Einblick in Ihren speziellen Fall zu erhalten. Dies ermöglicht es uns auch, Ihnen einen vorläufigen Behandlungsplan und Kostenvoranschlag zu erstellen. Unsere Onkologen informieren Sie ausführlich über Medikamente, Therapien und Behandlungen, einschließlich der zugrundeliegenden Mechanismen und Nebenwirkungen. Nach einer körperlichen Untersuchung und einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen vor Ort, wird der definitive Behandlungsplan besprochen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass komplexe medizinische Prozesse wie oben erwähnt nur durch eine eingehende Beratung vor Ort erklärt werden können.

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