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Brustkrebs

Tumore der Brust entstammen in der Regel aus dem Brustgewebe, das heißt sie beginnen in der Brust zu wachsen und können in andere Körperteile oder Organe eindringen und sich dort ausbreiten (Metastasierung).

Tumorzellen weisen eine Reihe von histo-/pathologischen und molekulargenetischen Merkmalen auf, hierunter auch allgemeine Zeichen der Malignität, wie z. Bsp. ein abnormales Zellwachstum, eine vermehrte Zellteilung und die Ausbildung von Blutgefäßen. Die Anzeichen und Symptome der Krankheit sind vielfältig und können z. Bsp. einen Knoten in der Brust, geschwollene axillare Lymphknoten, eine Veränderung der Brustform, eine Veränderung der Haut um die Brust oder einen Flüssigkeitsaustritt aus der Brustwarze umfassen.

Diese Tumoren werden nach verschiedenen histo-/pathologischen Charakteristika eingeteilt. Die histo-/pathologische Analyse des Östrogen- (ER), Progesteron- (PR) und HER2-Rezeptorstatus ist ein Standardvorgehen bei einer Brustkrebsdiagnose und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidungsfindung für die richtige Therapie. Patienten, deren Tumorgewebe positiv auf einen oder mehrere dieser Rezeptoren getestet wurde, können von einer Antihormonbehandlung bzw. einer Behandlung mit humanisierten monoklonalen Antikörpern oder von einer Behandlung mit sogenannten Antibody-drug Konjugaten (ADCs) profitieren. Patienten, deren Tumorzellen keinen dieser drei Rezeptortypen (ER, PR und HER2) aufweisen, werden als Triple-Negativ bezeichnet, obwohl diese Patienten häufig Rezeptoren für andere Hormone, wie beispielsweise Androgenrezeptor oder Prolaktinrezeptor exprimieren können, welche ebenfalls Therapierelevant sein können.

Brusttumore können aufgrund der ausgeweiteten Screeninguntersuchungen häufig frühzeitig erkannt und operativ entfernt werden – häufig gemeinsam mit einer Entfernung der Lymphknoten, einer sogenannten Lymphadenektomie. In der Regel wird eine Chemotherapie und/oder Strahlentherapie vor, und, oder nach dem chirurgischen Eingriff empfohlen. Eine der modernsten Methode ist heutzutage der Einsatz von kombinierten Immuntherapien bei Brustkrebspatientinnen, die hauptsächlich im Rahmen eines sogenannten Umbrellakonzepts eingesetzt werden.

Ein Umbrellakonzept berücksichtigt alle Aspekte der Krankengeschichte des Patienten, weitere Diagnosen, das allgemeine Wohlbefinden, sowie die verfügbaren diagnostischen Konstellationen und laufenden Behandlungen. Ein Umbrellakonzept beruht nicht auf der einen oder der anderen Therapieoption, sondern zieht eine präzisionsbasierte Kombination von Therapien in Betracht, die für jeden Einzelfall bewertet werden.

Brustkrebs wird hauptsächlich diagnostiziert, wenn die Patienten einen Knoten in der Brust verspürt haben, der sich anders anfühlt als das übrige Brustgewebe. Frühe Stadien einer Brustkrebserkrankung werden häufig durch Vorsorgeuntersuchungen erkannt – während einer sogenannten Mammographie. Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass nur Frauen an Brustkrebs erkranken können. Auch Männer sind von dieser Krankheit betroffen.

Bei Verdacht auf ein Mammakarzinom wird in der Regel ein sogenanntes PET-CT-Scan/CT-Staging oder MRT durchgeführt, dass Aufschluss darüber gibt, ob und wo sich Tumore im Körper finden. Es zeigt auf, ob der Tumor sich bereits auf andere Gewebe ausgebreitet hat (Metastasierung). Wenn eine Masse festgestellt wurde, sollte sie biopsiert werden um die Eigenschaften des Tumors zu bestimmen. Eine histo-/pathologische Analyse kann dann den genauen (Zell-)Typ des Tumors identifizieren. Es gibt viele verschiedene Arten von Tumoren und jeder von Ihnen weist einzigartige genetische Merkmale auf.

Was die meisten Patienten nicht wissen ist, dass nach der ersten Untersuchung der Biopsie (zur Bestimmung des Tumortyps) das Gewebe in der histo-/pathologischen Abteilung des Krankenhauses aufbewahrt wird, in welcher die Biopsie stattfand. Dieses aufbewahrte Gewebematerial kann für eingehende (genetische) Gewebeanalysen und Sequenzierungen verwendet werden. Es ist bekannt, dass Tumore mehrere genetische Modifikationen zeigen, wodurch die Krebszellen einen selektiven Wachstumsvorteil entwickeln können. Mittels fortschrittlich entwickelten Hochdurchsatztechnologien ist nun eine Identifizierung dieser mutierten Gene möglich, die zu einer wirksamen gezielten Therapie führen können.

Es ist von entscheidender Bedeutung, ein gründliches Screening am Tumorgewebe durchzuführen, damit für die den Patienten alle Möglichkeiten einer gezielten Behandlung ausgelotet werden können. Sei es innerhalb eines privaten Settings, oder innerhalb einer klinischen Studie. Daher ist es wichtig ein Labor zu finden, das Ihr Tumorgewebe auf alle Marker und Mutationen untersucht und einen Onkologen zu finden, der bereit ist, mit Ihnen auf die bestmögliche und zielgerichtete Weise zusammenzuarbeiten.

Schritt 1 : Kontaktieren Sie uns 

Wichtig: Unser onkologisches Team berät Sie gerne telefonisch, um einen tieferen Einblick in Ihren speziellen Fall zu erhalten. Dies ermöglicht es uns auch, Ihnen einen vorläufigen Behandlungsplan und Kostenvoranschlag zu erstellen. Unsere Onkologen informieren Sie ausführlich über Medikamente, Therapien und Behandlungen, einschließlich der zugrundeliegenden Mechanismen und Nebenwirkungen. Nach einer körperlichen Untersuchung und einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen vor Ort, wird der definitive Behandlungsplan besprochen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass komplexe medizinische Prozesse wie oben erwähnt nur durch eine eingehende Beratung vor Ort erklärt werden können.

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